Mit der Zeit gehen: Wie Movado zur bevorzugten Uhrenmarke der Künstler wurde

Vor etwas mehr als 70 Jahren brachte die Schweizer Uhrenmarke Movado eine neue Uhr auf den Markt, die vom Bauhaus-beeinflussten Künstler Nathan Goerge Horwitt entworfen wurde. Die Uhr, bekannt als Museumszifferblatt, wurde zu einem klassischen Beispiel der Moderne, das von Andy Warhol bis Albert Einstein von allen gelobt wurde, und wurde 1960 in die ständige Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen.
The Week Portfolio traf sich mit Mary Leach, Chief Marketing Officer der Movado Group, um über die Vergangenheit und Zukunft der Kultmarke zu sprechen.
Movado hat eine lange Beziehung zu Kunst und Künstlern – von Andy Warhol (dessen Movado-Uhrendesign oben abgebildet ist) bis hin zu Kenny Scharf. Wie haben Künstler die Entwicklung der Marke beeinflusst?
Das Museumszifferblatt wurde 1947 vom Industriekünstler Nathan George Horwitt entworfen. Es war das Fundament der Marke und schuf einen authentischen Weg für die kontinuierliche Zusammenarbeit der Marke mit Künstlern im Laufe der Jahre. Das Museumszifferblatt ist auch eine Möglichkeit für den Träger, seine Individualität auszudrücken, und Künstlerkollaborationen waren eine weitere Dimension der Marke.

Nathan George Horwitt mit seiner Kreation
Das original Museumszifferblatt von Nathan George Horwitt ist zu Recht zu einer Designikone geworden. Gibt es in einer postmodernen Welt noch Raum für modernistisches Design?
Modernes Design ist zeitlos und wird als solches immer ein wichtiger Weg für Menschen sein, die ihre Ästhetik durch ihre Wertschätzung für modernes Design ausdrücken.

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Ein originales Zifferblatt des Movado Museums
Das Museumszifferblatt mit seiner Sonnenfunktion bei 12 Uhr ragt offensichtlich weit über die Marke Movado hinaus. Ist die Popularität des Zifferblatts ein Segen oder ein Fluch?
Es gibt so wenige Designikonen, dass es unglaublich wertvoll ist, ein unverwechselbares Designelement zu haben, das die Marke Movado definiert. Wir erneuern kontinuierlich durch Materialien, Farben und subtile Aktualisierungen des Museums-Zifferblatts, damit es sich frisch und relevant anfühlt.
Die Smartwatch wurde als großer Disruptor für die Uhrenindustrie gefeiert und drohte, ähnlich wie die Quarzkrise der 70er/80er Jahre, zu einem herausfordernden neuen Moment für die Uhrmacherei zu werden. War diese Störung so tiefgreifend, wie die Leute erwartet hatten?
Wir finden, dass die analoge Uhr sehr gefragt ist, da sie so viele Dimensionen hat – der Verbraucher hat eine emotionale, stilistische und persönliche Verbindung zu der Uhr, die er trägt. Die analoge Uhr hat sich zu einem Abzeichen für den Träger entwickelt, was sie noch wichtiger macht als ihre nützliche Funktion.

Die Smartwatch-Kollektion von Movado
In Ihrer neuen Saison ist eines der herausragenden Stücke der Movado BOLD Chronograph. Wie kam es zu dieser Uhr? Und warum fühlen sich Chronographen Ihrer Meinung nach so angezogen?
Chronographen hatten schon immer einen funktionalen Reiz, haben aber auch einen dramatischen grafischen Look – der Movado BOLD Chronograph wurde entwickelt, um die Kühnheit des Designs zu verstärken.
Was trägst du am eigenen Handgelenk?
Ich habe mehrere Movado-Uhren und ändere sie je nach Garderobe, Anlass und oft, um mit meiner Uhr ein Statement abzugeben. Heute trage ich den Movado Ultra Slim.
Und was kommt als nächstes für Movado?
Der Name Movado bedeutet auf Esperanto immer in Bewegung. Die Marke sucht ständig nach Möglichkeiten, unsere Verbraucher zu begeistern und zu begeistern.
Für mehr besuchen Sie movado.de